Dienstag, 8. März 2016

Roger Willemsen / Kleine Lichter

Klappentext
Seit sechs Monaten liegt der Geliebte im Koma, jetzt bespricht Valerie am Krankenhausbett ein Tonband, das ihn wieder ins Leben zurückführen, zurückverführen, soll. Nun, wo es um alles geht, ist alles in ihrer Sprache Liebe. Wie kann man fühlen und sich nicht verlieren? Wie kann man dem Mangel begegnen, der alle Liebe treibt? Wie kann man erhalten, was man nicht halten kann? Zwischen Wien, wo sie liebt, und Tokio, wo sie arbeitet, hin und her gerissen, beschwört Valerie die eigene Liebesgeschichte noch einmal herauf und zeichnet die Veränderung ihrer Gefühle akribisch nach – bis zu dem Punkt, an dem sie fast überwunden scheinen.

Autorenporträt
Roger Willemsen, geboren 1955 in Bonn, gestorben 2016 in Wentorf bei Hamburg, arbeitete zunächst als Dozent, Übersetzer und Korrespondent aus London, ab 1991 auch als Moderator, Regisseur und Produzent fürs Fernsehen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis in Gold, den Rinke- und den Julius-Campe-Preis, den Prix Pantheon-Sonderpreis, den Deutschen Hörbuchpreis und die Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft. Willemsen war Honorarprofessor für Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität in Berlin, Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins und stand mit zahlreichen Soloprogrammen auf der Bühne. Zuletzt erschienen im S. Fischer Verlag seine Bestseller ›Der Knacks‹, ›Die Enden der Welt‹, ›Momentum‹ und ›Das Hohe Haus‹. Über sein umfangreiches Werk gibt Auskunft der Band ›Der leidenschaftliche Zeitgenosse‹, herausgegeben von Insa Wilke.
Ich habe die ersten siebzig Seiten schon gelesen und ich kann sagen, sein Schreibstil ist eine Wucht. Wie der Autor mit Bildern, Gedanken und mit Worten jongliert, das ist einsame spitze ...
Die Gedanken stoßen sich den Kopf, wenn sie nicht in die Zukunft dürfen. :-)
Roger Willemsen ist am siebten Februar dieses Jahres gestorben. Mich hat sein Tod schockiert, obwohl ich noch kein Buch von ihm gelesen habe, hatte es aber vor, weshalb ich jede Menge Bände von ihm mir angeschafft habe, Und so beginne ich nun mit seinem Debut.

Ich freue mich schon auf die Buchbesprechung, in der ich viele seiner Gedanken niederschreiben werde. Das macht ihn auch nach seinem Tod lebendig.






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