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Samstag, 15. Juli 2017

Peter Wohlleben / Das geheime Leben der Bäume

Klappentext
Ein neuer Blick auf alte FreundeErstaunliche Dinge geschehen im Wald: Bäume, die miteinander kommunizieren. Bäume, die ihren Nachwuchs, aber auch alte und kranke Nachbarn liebevoll umsorgen und pflegen. Bäume, die Empfindungen haben, Gefühle, ein Gedächtnis. Unglaublich? Aber wahr! – Der Förster Peter Wohlleben erzählt faszinierende Geschichten über die ungeahnten und höchst erstaunlichen Fähigkeiten der Bäume. Dazu zieht er die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ebenso heran wie seine eigenen unmittelbaren Erfahrungen mit dem Wald und schafft so eine aufregend neue Begegnung für die Leser: Wir schließen Bekanntschaft mit einem Lebewesen, das uns vertraut schien, uns aber hier erstmals in seiner ganzen Lebendigkeit vor Augen tritt. Und wir betreten eine völlig neue Welt ...


Autorenporträt
Peter Wohlleben, Jahrgang 1964, wollte schon als kleines Kind Naturschützer werden. Er studierte Forstwirtschaft und war über zwanzig Jahre lang Beamter der Landesforstverwaltung. Um seine ökologischen Vorstellungen umzusetzen, kündigte er und leitet heute einen umweltfreundlichen Forstbetrieb in der Eifel. Dort arbeitet er an der Rückkehr der Urwälder. Er ist Gast in zahlreichen TV-Sendungen, hält Vorträge und Seminare und ist Autor von Büchern zu Themen rund um den Wald und den Naturschutz. Mit seinen Bestsellern Das geheime Leben der Bäume und Das Seelenleben der Tiere hat er Menschen auf der ganzen Welt begeistert.


Weitere Informationen zu dem Buch

·         Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
·         Verlag: Ludwig Buchverlag (25. Mai 2015)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3453280679

Von Wohlleben habe ich auch das Buch Das Seelenleben der Tiere gelesen, das mir sehr gut gefallen hat. Bin nun neugierig auf diesen vorliegenden Band. 

Dass Tiere kommunizieren, das wusste ich, dass aber Bäume miteinander kommunizieren, das ist mir neu, aber nicht unvorstellbar. Deshalb bin ich gespannt auf neue Erkenntnisse. 



Sonntag, 2. Juli 2017

Erik Neutsch / Spur der Steine



Lesen mit Anne

Diesmal lesen Anne und ich ein Buch, das nicht auf der Bestsellerbücherliste steht. Aber manchmal ist es gut, mal nach solch einem Buch zu greifen. Einen DDR-Klassiker, der durch Anne zu mir eingezogen ist. Anne hatte davon zwei Exemplare.

Auf den ersten Seiten wurde ich ein wenig ungehalten. Die Themen schienen für mich erst zu männerlastig zu sein, aber mittlerweile gefällt es mir sehr gut. Der Schreibstil ist genial. Spitzfindig, fantasievoll und sehr gesellschaftskritisch. Ich befinde mich derzeit auf der Seite 150.  

Ich werde die Buchbesprechung später hier in der Buchvorstellung anreihen. Es ist ein sehr dickes Buch, für das ich lange brauchen werde. Habe dafür vor, die Buchbesprechung nicht so sehr in die Länge zu ziehen. Werde lediglich die Diskussionsergebnisse zwischen Anne und mir festhalten.

Klappentext
In dem großangelegten Roman wird ein eindrucksvolles Bild von der Aufbruchzeit im Osten Deutschlands entworfen. Erzählt wird die Geschichte eines Rebellen, die des Zimmermanns Hannes Balla, der wie ein Glückssucher durchs Land zieht und alles an sich bindet, was ihm begegnet: Geld, Frauen, Macht – und der alles abwehrt, was sein Leben stören könnte: Recht und Ordnung und selbst die großen Gefühle wie eine aufkeimende Liebe.Balla wird zum Urtyp von Menschen im Aufbruch, die vor allem den Herrschenden nicht geheuer sind.

Autorenporträt
Erik Neutsch, geboren am 21. Juni 1931 in Schönebeck an der Elbe als Sohn eines Arbeiters, studierte von 1950-1953 Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Publizistik. 1953-1960 Journalist bei der »Freiheit« in Halle. Seit 1960 freischaffender Schriftsteller. 1974-1990 Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Weitere Werke: »Bitterfelder Geschichten« (1961), »Auf der Suche nach Gatt« (1973), »Am Fluß« (1974), »Frühling mit Gewalt« (1978), »Wenn Feuer verlöschen« (1985), »Nahe der Grenze« (1987), »Totschlag« (1994), »Forster in Paris« (1994), »Verdämmerung« (2003).

Weitere Informationen zu dem Buch

Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale) , 1966
950 Seiten.

Buchbesprechung, 14.07.2017

Für das Buch habe ich zehn Tage gebraucht. Eigentlich hebe ich mir solche dicken Bücher immer für meine Urlaubszeit auf, aber diesmal musste ich eine Ausnahme machen, da ich mehr dicke Bücher besitze, als ich Urlaub habe. Allerdings ist es dem wahnsinnig guten Schreibstil des Autors zu verdanken, dass ich gut durchhalten konnte. 
Mit Anne, die morgen mit dem Buch durch sein wird, habe ich schon mehrmals telefoniert, um über das Buch zu sprechen. Eigentlich bin ich, was die gesellschaftliche und politische Lebensweisen der ehemaligen DDR betreffen, nicht so bewandert, wie Anne es ist, die aus der ehemaligen DDR kommt und sie somit einen ganz anderen Background mitbringt als ich es tue. Auch ist sie dadurch anders sensibilisiert als ich.  

Die Themen bleiben für mich weiterhin ein wenig männerlastig, aber die zusätzliche Liebesgeschichte peppt den Roman noch etwas auf. Wobei ich Liebesgeschichten nicht so gerne lese, aber hier war sie mir eine willkommene Abwechslung. Selbst die Liebe wurde in der ehemaligen DDR anders gelebt als bei uns im Westen. Die Vorgaben waren hier recht rigide und nicht so frei wie im Westen. Wobei es auch im Westen damals unüblich war, ein uneheliches Kind auf die Welt zu bringen, aber man wurde deswegen gesellschaftlich nicht angeprangert. Leider verrät der Autor uns nicht, zu welcher Zeit sich die Handlungen abspielen. 

Anne und ich wollten uns dann über die Kommentar-Funktion hier im Blog austauschen, da sie selbst keinen Blog mehr besitzt. Leider hat sie aus persönlichen Gründen, die für mich nachvollziehbar sind, ihren Literaturblog geschlossen, sodass eine Verlinkung zwischen uns beiden nicht mehr möglich ist, weshalb nun unser Austausch über die Kommentarfunktion getätigt wird. 

Meine Bewertung zu dem Buch? 


2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein

12 von zwölf Punkten.
________
Gelesene Bücher 2017: 28
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86




Montag, 5. Juni 2017

Virginia Baily / Im ersten Licht des Morgens

Klappentext
Chiara Ravello führt nach außen ein erfülltes Leben. Sie arbeitet als Übersetzerin in Rom und umgibt sich mit Freunden, gutem Essen, Theater und Musik. Nur wenige Gegenstände in ihrer Wohnung erinnern an Daniele, den sie aufzog und liebte wie ihren eigenen Sohn. Kaum jemand weiß von dem Schmerz, den sein Verlust für sie bedeutet. Erst als eine junge Frau aus Wales in Rom auftaucht und behauptet, Danieles Tochter zu sein, beginnt Chiaras Fassade zu bröckeln. Marias Ankunft führt Chiara weit zurück in ihre Vergangenheit, ins Kriegsjahr 1943, und weckt in ihr eine lang vergrabene Sehnsucht nach Versöhnung.

Autorenporträt
Virginia Baily studierte Italienisch, Französisch und Englisch und leitet eine Zeitschrift für Kurzgeschichten, die sie mitbegründete. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft Reisen nach Afrika und Italien. Im ersten Licht des Morgens schrieb sie während eines langen Aufenthalts in Rom. Der Roman wurde in England zum Bestseller und erscheint in zwölf Ländern. Heute lebt die Autorin im südenglischen Exeter.

Weitere Informationen zu dem Buch

Auf der Verlagsseite ist ein Special abgedruckt. Virginia Baily im Interview zu ihrem Roman »Im ersten Licht des Morgens«

Und hier geht es auf die Verlagsseite von Diana, Verlagsgruppe Random House München.

  • Taschenbuch: 432 Seiten
  • Verlag: Diana Verlag (12. Dezember 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453359135





Samstag, 27. Mai 2017

Sandra Lüpkes / Inselfrühling

Klappentext
Frühlingsgefühle bei Windstärke zwölf In Jannikes charmantem Inselhotel beginnt die Saison: Im Frühling soll für die ersten Gäste alles blitzen und strahlen und besonders einladend sein. Denn etwas ist anders in diesem Jahr: Jannike ist hochschwanger. Sie und Mattheusz erwarten Zwillinge! Die Freude ist riesig. Doch Zeit und Muße, die letzten Wochen Zweisamkeit zu genießen, haben die beiden nicht. Denn als es wegen heftiger Frühlingsstürme zu dramatischen Dünenabbrüchen am Leuchtturm kommt, gerät Jannikes geliebtes Zuhause in Gefahr. Manch einer fühlt sich sogar an den alten Fluch erinnert, der vor fast zweihundert Jahren das Ende der Insel prophezeit hat. Band 4 der erfolgreichen Inselreihe: Ob Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog oder Wangerooge – an dieser von Sandra Lüpkes so liebevoll beschriebenen Insel kommen Urlauber nicht mehr vorbei. Perfekte Strandlektüre.


Autorenporträt
Sandra Lüpkes kennt sich an der Nordsee und auf den Inseln bestens aus: Sie ist auf Juist aufgewachsen und war viele Jahre selbst Gastgeberin für Nordseeurlauber. Mit ihren zwei Töchtern und dem Schriftsteller und Drehbuchautor Jürgen Kehrer wohnt sie seit einigen Jahren in Münster. Sandra Lüpkes hat bereits zahlreiche Romane, Sachbücher, Drehbücher und Erzählungen veröffentlicht.

Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. Ein Buch, leichte Kost, das zur reinen Entspannung dient. Das muss neben einem hektischen Alltag auch mal sein.

Außerdem passt das Buch zur derzeitigen Jahreszeit.


Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 336 Seiten, 9,99 €
·         Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag; Auflage: 1 (24. März 2017)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3499272261


Und hier gibt es eine Leseprobe.

Und hier geht es auf die Verlagsseite von Rowohlt. 


Freitag, 12. Mai 2017

Peter Walther / Hans Fallada


Lesen mit Anne

Klappentext
Hans Fallada: Mit Größe am Leben gescheitert. Die umfassende Biographie. 
Populär war er schon immer, mittlerweile erkennt man seinen weltliterarischen Rang: Der Autor Hans Fallada wurde in den letzten Jahren noch einmal völlig neu entdeckt. Es ist Zeit, sich auch seiner Biographie neu zu nähern und das reiche, bislang unerschlossene Material auszuwerten. So schärfen sich selbst für den Kenner die Konturen und schließen sich die Lücken. Hier der von seinen Dämonen bedrängte Künstler, Frauenheld, Opportunist, Ex-Sträfling und Morphinist, dort der respektierte Landwirt, liebende Familienvater, sich unter Lebensgefahr vom Alptraum des Dritten Reichs freischreibende Nazi-Gegner – die dramatische Biographie einer zerrissenen Persönlichkeit.Mit zahlreichen neuen Archivfunden – von Peter Walther kenntnisreich und souverän erzählt.  

Autorenporträt
Peter Walther, geboren 1965 in Berlin, studierte u. a. in Falladas Geburtsstadt Greifswald Germanistik und Kunstgeschichte und wurde 1995 in Berlin promoviert. Zusammen mit Birgit Dahlke, Klaus Michael und Lutz Seiler gab er die Literaturzeitschrift „Moosbrand“ heraus. Heute leitet er gemeinsam mit Hendrik Röder das Brandenburgische Literaturbüro in Potsdam. Er ist Mitbegründer des Literaturportals „literaturport“ und veröffentlichte Bücher zur Geschichte der Fotografie sowie zu Schriftstellern wie Johann Wolfgang von Goethe, Peter Huchel, Günter Eich und Thomas Mann.


Weitere Informationen zu dem Buch

Gebunden mit Schutzumschlag, 527 Seiten
Aufbau Verlag
978-3-351-03669-0 

25,00 € *)
Inkl. 7% MwSt.


Und hier geht es auf die Verlagsseite vom Aufbau. 







Dienstag, 18. April 2017

Jakob Wassermann / Faber oder die verlorenen Jahre


Klappentext 
Als Eugen Faber nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in seine Heimatstadt zurückkehrt, liegt seine Welt in Trümmern: Er ist zum Außenseiter geworden, zum Fremden in seiner eigenen Familie. Jakob Wassermanns wiederentdeckter Roman ist ein erschütterndes und bewegendes Zeugnis der Entwurzelung einer ganzen Generation.
Sechs Jahre hat sich der junge Architekt Eugen Faber in russischer Gefangenschaft nach seiner Frau, seiner großen Liebe und Seelenverwandten, gesehnt und schließlich eine gefährliche Flucht auf sich genommen. Doch das Leben ist inzwischen weitergegangen. Seine Frau erkennt er kaum wieder, sein kleiner Sohn kann sich nicht an ihn erinnern. In seinem Beruf wird er nicht mehr gebraucht, und auch Ideologien bieten ihm keinen Halt. Zunehmend verzweifelt versucht er, sich in eine Welt einzufügen, die nicht mehr die seine ist.
Mit außerordentlichem Einfühlungsvermögen erkundet Jakob Wassermann das quälende Ringen um Nähe und Verständnis. In den 1920er-Jahren war er einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. 1933 sollten seine Werke den Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten zum Opfer fallen, doch schon 1924, als er den vorliegenden Roman veröffentlichte, ahnte er das nahende Unheil voraus. In einer Zeit des brüchigen Friedens und des drohenden Zerfalls Europas stellt der Roman existenzielle Fragen, die uns auch heute noch beschäftigen: nach dem Wert von Menschlichkeit, Respekt und gegenseitiger Achtung.


Autorenporträt
Jakob Wassermann (1873–1934), als Sohn eines jüdischen Gemischtwarenhändlers in Fürth geboren, gelangte Ende der 1920er-Jahre zu Weltruhm: Seine von der Psychoanalyse beeinflussten Romane waren Bestseller und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Die Verbrennung seiner Bücher 1933 in Deutschland bedeutete seinen materiellen wie auch psychischen Ruin.

Meine ersten Leseeindrücke

Als ich die ersten Seiten begonnen habe zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Nun hoffe ich, dass die Spannung und das Interesse weiterhin bis zum Ende erhalten bleiben.


Weitere Informationen zu dem Buch
€ 26,95 [D] inkl. MwSt. € 27,80 [A] | CHF 35,90* 
(* empf. VK-Preis) 

Gebundenes Buch, Leinen mit SchutzumschlagISBN: 978-3-7175-2416-8

Erschienen: 26.09.2016 

Und hier geht es auf die Verlagsseite von Manesse.



Montag, 20. März 2017

Peter Longerich / Wannseekonferenz

Der Weg zur >> Endlösung <<


75. Jahrestag der Wannseekonferenz am 20. Januar 2017



Klappentext
Am 20. Januar 1942 kamen fünfzehn hochrangige Vertreter des NS-Staates auf Einladung von Reinhard Heydrich in einer luxuriösen Villa am Wannsee zusammen, um über die »Endlösung« der »Judenfrage« zu beraten: Man entschied, so dokumentiert es das Protokoll, insgesamt elf Millionen Menschen zu deportieren, sie mörderischer Zwangsarbeit auszusetzen und die Überlebenden und Nichtarbeitsfähigen auf andere Weise ums Leben zu bringen.
Peter Longerich, einer der angesehensten Historiker der NS-Geschichte, zeigt, wie die Führungsinstanz des »Dritten Reiches« aus einer vagen Absicht zur Vernichtung der Juden ein konkretes Mordprogramm entwickelte und welch hohe Bedeutung der Wannseekonferenz innerhalb des Holocaust zukommt.

Autorenporträt
Peter Longerich, geboren 1955, Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und Gründer des dortigen Holocaust Research Centre, ist seit 2013 an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Der international renommierte Experte für die Geschichte des Nationalsozialismus veröffentlichte zahlreiche Dokumentationen und Gesamtdarstellungen, seine Bücher über die »Politik der Vernichtung« (1998) und ihre Resonanz in der deutschen Bevölkerung, »Davon haben wir nichts gewusst!« (2006), sind Standardwerke. Seine zuletzt bei Siedler erschienenen Biographien über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung.
Das Buch ist sehr spannend. Ich bin damit schon fast durch. Sehr interessant geschrieben. Und trotzdem, mir kommt diese Zeit absurd vor. Ich kann nicht glauben, dass so viele intelligente Menschen, sie waren fast alle Akademiker, ihre Taten in kriminalistische Energien verlagert haben.


Weitere Informationen zu dem Buch

Broschiert: 224 Seiten
Verlag: Pantheon Verlag; Auflage: 3 (14. November 2016)
Sprache: Deutsch, 14,99 €
ISBN-10: 3570553442

Und hier geht es auf die Verlagsseite von Pantheon.



Dienstag, 7. März 2017

Astrid Lindgren / Die Menschheit hat den Verstand verloren

Tagebücher von 1939-1945


Lesen mit Anne


Klappentext
»Man muss daran verzweifeln, wie wenig die Menschheit in den vergangenen Jahrtausenden gelernt hat.« Astrid Lindgren Astrid Lindgren hat unsere Kindheit geprägt. Mit Pippi Langstrumpf und Wir Kinder aus Bullerbü hat sie unseren Blick auf die Welt verändert. Ihre Geschichten handeln von Mut, Hoffnung, Liebe und Widerstand. Jetzt liegen zum ersten Mal die Tagebücher vor, die sie während des Zweiten Weltkriegs geführt hat. Schon früh ist ihr klar, dass danach nichts mehr so sein wird wie zuvor. Ein faszinierender Einblick in die entscheidenden Jahre der berühmten Schriftstellerin.


Autorenporträt
Astrid Lindgren (1907-2002) ist die wichtigste Kinderbuchautorin des 20. Jahrhunderts, Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Karlsson vom Dach, Ronja Räubertochter und Die Brüder Löwenherz sind Klassiker, die bereits von mehreren Generationen von Kindern und Eltern gelesen wurden. Sie überwinden mühelos die Grenzen von Alter, Geschlecht, Herkunft und Politik. Astrid Lindgrens Bücher wurden in über 96 Sprachen übersetzt und haben sich mehr als 150 Millionen Mal verkauft. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin hat sie sich stets für Rechte von Kindern eingesetzt. 


Weitere Informationen zu dem Buch

Ich besitze die gebundene Ausgabe, aber mittlerweile gibt es schon die Taschenbuchausgabe.

·         Internationale Literatur
·         Taschenbuch
·         Broschur
·         592 Seiten, 14,00 €
·         Krigsdagböcker 1939–1945
·         Aus dem Schwedischen übersetzt von Angelika Kutsch, Gabriele Haefs.
·         ISBN-13 9783548288697
·         Erschienen: 18.11.2016


Und hier geht es auf die Ullstein-Verlagsseite.


Samstag, 25. Februar 2017

Marcel Proust / Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (BD 7)

Die wiedergefundene Zeit

Klappentext
Mit dem siebten und letzten Band von Prousts großem Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit schließt sich der Kreis: Der Erzähler Marcel findet zu seiner schriftstellerischen Berufung und be­ginnt endlich mit der Arbeit an seinem Werk.


Autorenporträt
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden. Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem – nur vermeintlich müßigen – Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, Im Schatten junger Mädchenblüte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Mein letztes Buch aus dieser Proust-Serie. Der Titel passt gerade auch zu meiner momentanen Lebenssituation, in der ich mich permanent mit der Frage beschäftige, weshalb wir Menschen nur so wenig Zeit haben? Ich zähle mich nicht zu Proust-Kreisen, die ihre Zeit vertun, indem sie von einer Gesellschaft in die andere ziehen, und viel zu plappern haben über die Charaktere anderer Leute. Nein, so verbringe ich nicht meine Freizeit, und doch bleibt mir so wenig Zeit. Und noch nie hatte der Mensch durch die Entwicklung der modernen Technik so viel Zeit wie heute. Wir sind schnelllebig geworden, und doch schaffen wir nicht mehr als unsere Vorfahren. Wir vergeuden genauso unsere Zeit mit so viel Unnützem, ähnlich wie Prousts Figuren es tun. Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen. 

Nun bin ich doch wirklich gespannt, wie Marcel die verlorene Zeit wiedergefunden hat. Ich habe mich speziell auf diesen Band sehr gefreut. Es dürstet mich regelrecht danach. Ich habe gerade mal 90 Seiten durch, und bis jetzt muss ich sagen, bleibt sich Marcel seinem Schreibstil noch treu. Viele Reflexionen, viele Gedanken über das Leben seiner fiktiven Mitmenschen aus der gehobenen Klasse. 

Was ist hier anders? Wir befinden uns in diesem Band im Ersten Weltkrieg. Hauptsächlich geht es in dem Krieg zwischen Frankreich und Deutschland. Das finde ich spannend. Marcel ist nicht einberufen, weil er kränkelt, macht sich aber viele Gedanken über die Soldaten, die eingezogen werden, und über andere Männer, die nicht eingezogen werden, und diese als zu verweichlichte und feige Männer zählen würden. 

Weitere Informationen zu dem Buch

D: 17,00 € 
A: 17,50 € 
CH: 24,50 sFr
Erschienen: 29.11.2004
suhrkamp taschenbuch 3647, Broschur, 641 Seiten
ISBN: 978-3-518-45647-7

Und hier geht es auf die Verlagsseite von Suhrkamp. 

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Eugen Ruge / Follower

Drittes Buch aus der 
diesjährigen Buchmesse 

Lesen mit Tina und Anne 

Klappentext
Vierzehn Sätze über einen fiktiven Enkel 
Fünf Jahre nach dem internationalen Erfolg von «In Zeiten des abnehmenden Lichts» entwirft Eugen Ruge eine Geschichte, die in Ton und Tempo kaum unterschiedlicher sein könnte und sich doch als überraschende Fortschreibung erweist. 
Ein Buch über die Zukunft, in der wir schon heute leben. Unter dem künstlichen Himmelsblau von HTUA-China ist ein Mann unterwegs, um die neueste Geschäftsidee seiner Firma zu vermarkten: "true barefoot running" heißt das erstaunliche Produkt. Nio Schulz lebt mit Big Data, in einer Welt der Genderkameras, der technischen Selbstoptimierung. Er schwimmt im Strom unaufhörlicher Information: In Australien wird die Klimabombe gezündet, seine Freundin in Minneapolis verhandelt mit ihm über Leihmutterkosten, und @dpa meldet den Tod des einschlägigen Eigenbrötlers und Fortschrittsfeinds Alexander Umnitzer - seines Großvaters. 
Nio ist fortschrittlich. Schon neununddreißig, kämpft er darum, auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Aber auf dem Weg zum Geschäftstermin verschwindet er vom Radar der Überwachungsbehörden. 
Voller überraschender Einfälle und Echos, mit sarkastischem Humor und auf distanzierte Weise mitfühlend, erzählt «Follower» die Geschichte der nächsten Generation und zugleich, in einer aberwitzigen Ausholbewegung, die Vorgeschichte – von allem.

Autorenporträt
Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Ural) geboren. Der diplomierte Mathematiker begann seine schriftstellerische Laufbahn mit Theaterstücken und Hörspielen. Für «In Zeiten des abnehmenden Lichts» bekam er den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen der Roman «Cabo de Gata», die Bände «Theaterstücke» und «Annäherung. Notizen aus 14 Ländern».

Meine ersten Leseeindrücke

Also, ich muss gestehen, Ruge ist nicht mein Typ von Schriftsteller. Der Stoff ist mir viel zu trocken. Allerdings als ich die ersten Seiten gelesen habe, musste ich so heftig lachen wegen der Interpunktion. Atemloses Lesen, weil der Punkt immer erst zum Ende eines Kapitels gesetzt ist. Wenn man einen Satz nochmals lesen möchte, dann muss man erstmals diesen Satz suchen ... Man kann ja schlecht das ganze Kapitel nochmals lesen, nur, weil man den Satz nicht finden kann.

Ich bin wirklich gespannt, wie der Autor sein Thema zum Ende bringen wird. 155 Seiten habe ich schon durch. Das Buch liest sich ein wenig wie ein totalitärer Staat virtueller Art. 

Tina ist von Ruge ganz begeistert ...

Anne hat abgebrochen, und ich wäre ihr gerne gefolgt, aber ich wollte Tina nicht alleine lassen. Es ist ja ein recht dünnes Buch. Ist aushaltbar. Naja, und ein wenig Neugier auf das Buch ist doch noch geblieben. 😈


Weitere Informationen zu dem Buch

  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Rowohlt; Auflage: 1 (26. August 2016)
  • 22,95 €
  • ISBN-10: 3498058053
Und hier geht es auf die Verlagsseite von Rowohlt


Montag, 12. Dezember 2016

Benedict Wells / Spinner

Lesen mit Janine 

Zweites Buch aus der 
diesjährigen Buchmesse



Klappentext

Vom Autor überarbeitete Fassung
»Ich habe keine Angst vor der Zukunft, verstehen Sie? Ich hab nur ein kleines bisschen Angst vor der Gegenwart.«Jesper Lier, 20, weiß nur noch eines: Er muss sein Leben ändern, und zwar radikal. Er erlebt eine turbulente Woche und eine wilde Odyssee durch Berlin. Ein tragikomischer Roman über Freundschaft, das Ringen um seine Träume und über die Angst, wirklich die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Autorenporträt
Benedict Wells wurde 1984 in München geboren. Im Alter von sechs Jahren begann seine Reise durch drei bayerische Internate. Nach dem Abitur 2003 zog er nach Berlin. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vielbeachtetes Debüt ›Becks letzter Sommer‹ erschien 2008, wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet und 2015 fürs Kino verfilmt. Wie bereits sein dritter Roman ›Fast genial‹ steht auch sein soeben erschienener Roman ›Vom Ende der Einsamkeit‹ auf den Bestsellerlisten. Wells wurde dafür mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet. Er lebt in Berlin.

Auszeichnungen

  •  ›Bayerischer Kunstförderpreis‹ in der Sparte Literatur u. a. an Benedict Wells für seinen Debütroman Becks letzter Sommer, 2009
  •  ›Lieblingsbuch der Unabhängigen‹ anlässlich der Woche unabhängiger Buchhandlungen (WUB) in Deutschland für Vom Ende der Einsamkeit, 2016
  •  ›DER LESERPREIS‹ Bronze-Auszeichnung bei Lovelybooks.de für Vom Ende der Einsamkeit, 2016
  • ›Buchpreis Familienroman‹ der Stiftung Ravensburger Verlag für Vom Ende der Einsamkeit, 2016
  •  ›Literaturpreis der Europäischen Union‹ Deutschland an Benedict Wells für Vom Ende der Einsamkeit, 2016

Verfilmungen

·      Becks letzter Sommer, Frieder Wittich

Von dem Autor habe ich gelesen:

Vom Ende der Einsamkeit und Becks letzter Sommer. 

Beides gute Bücher. Aber Vom Ende der Einsamkeit hat mich mehr beeindruckt. Das habe ich viel authentischer erlebt.

In diesem vorliegenden Band habe ich eine Widmung persönlich von Benedict Wells geschrieben bekommen. Sie wird mich immer an den Buchmessebesuch mit ihm erinnern, und dem, was noch drum herum war. 


Weitere Informationen zu dem Buch

Taschenbuch
320 Seiten
erschienen am 01. September 2016

978-3-257-24384-0
€ (D) 12.00 / sFr 16.00* / € (A) 12.40 

Und hier geht es auf die Verlagsseite von Diogenes.





Samstag, 10. Dezember 2016

Sasa Stanisic / Fallensteller


Klappentext
Der neue Spiegel-Bestseller von Saša Stanišić: Acht Erzählungen, reich an „verspielter Komik, Traurigkeit und brillanten Sätzen“ (Zeit Online). 
Ein vom Leben nicht sehr verwöhnter alter Mann hat eine Leidenschaft für die Magie. Er bittet um Ruhe für die Große Illusion. Aber die Gemeinde trinkt Kaffee und hält nicht still.
Ein geheimnisvoller schwarzgekleideter Mann taucht in unserem Dorf auf, er behauptet, Fallen herstellen zu können für jeden Zweck, nicht nur für das Tier. Mit dem Fallensteller kehrt Stanišić nach Fürstenfelde zurück, jenes uckermärkische Dorf, das den Lesern aus „Vor dem Fest“ bekannt ist, und in dem alles immer möglich ist, auch Magie.
„Ich finde Bäume nur als Schrank super“, ruft der naturabgeneigte Erzähler der Geschichte „Im Ferienlager im Wald“. Immerhin freundet er sich mit Hirschen an und spielt eine Runde Fifa auf der X-Box mit ihnen.
Ständig auf der Reise sind "der unterhaltsame Gesetzesbrechers Mo und seine wohlstandstrübsinnige Begleiterin“ (Hamburger Abendblatt). Zwei Freunde, die mit Karacho und Geschick ihren Sehnsüchten hinterher jagen, quer durch Europa: einer christlichen Menschenrechtsaktivistin, einer syrischen Surrealistin, einem bedrohten Vogel. Um nur ein paar zu nennen. 
Dies sind Geschichten über Menschen, die Fallen stellen, Menschen, die sich locken lassen, Menschen die sich befreien - im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz.

Autorenporträt
Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad in Bosnien-Herzegowina geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sein Debütroman Wie der Soldat das Grammofon repariert begeisterte Leser und Kritik gleichermaßen und wurde in 31 Sprachen übersetzt. 
Vor dem Fest war ein SPIEGEL-Bestseller und ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, darunter dem renommierten Alfred-Döblin-Preis sowie dem Preis der Leipziger Buchmesse 2014. 
Saša Stanišić lebt und arbeitet in Hamburg.

Meine ersten Leseeindrücke

Die Erzählungen sind recht gut geschrieben. Ich habe nur ein Problem. Sobald ich in eine Geschichte reingekommen bin, ist sie schon wieder zu Ende. Außerdem haften sie in mir nicht so wirklich. Ich vergesse sie schnell wieder.
Ich habe erst zwei gelesen und mal schauen, was mir die verschiedenen anderen Erzählungen noch bieten werden.


Weitere Informationen zu dem Buch

€ 19,99 [D] inkl. MwSt.
€ 20,60 [A] | CHF 26,90* 

(* empf. VK-Preis) 
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-630-87471-5
Erschienen: 09.05.2016 

 Und hier geht es per Mausklick auf die Verlagsseite von Luchterhand.