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Sonntag, 6. September 2020

Karmen Jurela / Rauschliebe (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre

Gestern Abend konnte ich diese Lektüre beenden. Es ist eine ganz andere Form von Literatur, als ich sie bisher gewöhnt war. Der narrative Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man die Hintergründe und die Problematik der Protagonist*innen ausschließlich aus einer Perspektive erfährt. Dadurch lässt es auch wenig Raum für eigene Interpretationen. Dennoch ist es ein wichtiges Buch, wie ich weiter unten noch beschreiben werde.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Die Thematik dieses Buches ist eigentlich schnell erzählt.

Die beiden Protagonist*innen Stella und Pavlos kennen sich von Jugend an. Stella hat sich mit 15 schon zu Pavlos hingezogen gefühlt.

Pavlos fühlte sich für mich wie Familie an, wie ein großer Bruder, allerdings mit beträchtigem Sexappeal. (2020; 9) 

Pavlos Eltern kamen aus Griechenland, Stellas ihre aus Kroatien. Demnach sind beide in Deutschland mit mehreren Kulturen aufgewachsen, während die Eltern einst wieder in die Heimatländer zurückgekehrt sind. Die Handlung spielt hauptsächlich in Berlin. 

Was vermisst Stella, was sie in Pavlos sucht? Die Antwort könnte im obigen Zitat stecken. Pavlos ist fünf Jahre älter als Stella. Beide wurden im selben Krankenhaus geboren, beide studierten später Medizin. Beide gingen erst mal wieder getrennte Wege und sahen sich für viele Jahre nicht mehr. Pavlos gründete in der Zwischenzeit eine Familie, die aber in die Brüche geht. Zurück bleiben zwei kleine Kinder. Später stellt sich heraus, dass die Ehe an einer Alkoholsucht gescheitert ist ...

Stella und Pavlos kommen wieder zusammen. Stella ahnt noch nichts von den gescheiterten Problemen der ersten Ehe. Zwischen ihnen beiden entwickelt sich eine starke Anziehungskraft hauptsächlich sexueller Art. Unbedingt will Stella Pavlos heiraten, auch dann noch, als sich die Probleme nun auch zwischen ihnen beiden immer weiter zuzuspitzen drohen, da Pavlos hier immer weiter von der Alkohol- und Sexsucht mit anderen Frauen ergriffen wird. Rabiate Gewalteskalationen werden in dem Buch zum Dauerbrenner. Stella führt schier einen fast unlösbaren Überlebens- bzw. Liebeskampf mit dem Partner.

Welche Szene hat mir nicht gefallen?
Ich fand die Szene grauenvoll, als Pavlos es schaffte, Stella zu überreden, sich vor ihm auf die Knie zu begeben und sie ihm eine runterhauen sollte. Obwohl sie es bescheuert fand, hat sie sich doch dafür breitschlagen lassen. Dann erfolgte wie erwartet eine potenzielle Retourkutsche mit schweren Folgen für Stella …

Welche Szene hat mir gefallen?
Mir hat gefallen, dass Stella sich nicht aufgegeben hat. Sie hat versucht, mithilfe von einer konstruktiven Selbstreflexion und diversen anderen Hilfsmitteln an die Problematik zur Überwindung heranzugehen. Gut fand ich, dass ihre Therapeutin ihr zu keiner Trennung geraten hat, da sie selbst einen Weg daraus hat finden sollen. Gefallen hat mir auch, dass ihr Freundeskreis hinter ihr stand. 

Welche Figur war für mich Sympathieträgerin?
Keine.

Welche Figur war mir antipathisch?
Keine. Beide, sowohl Stella als auch Pavlos führten miteinander und gegeneinander einen heftigen Überlebenskampf. 

Meine Identifikationsfigur
Keine. Obwohl ich mich zeitweise an eine eigene komplizierte Paarerfahrung erinnern musste. Auch ich hatte mal einen Partner, der mich in einen Strudel von Destruktivität mitreißen wollte. Die Beziehung dauerte nur drei Monate, weil ich seine miese Masche, mit der er selber ziemlich verstrickt war, schnell durchschaut hatte. Ich löste mich von ihm durch einen radikalen Cut, nachdem er mir mehrmals deutlich zu verstehen gab, dass er nicht an seinen Problemen arbeiten wollte.

Ich hatte auch den Vorteil, dass ich durch mein Studium und durch meine Arbeit in einer Psychiatrie ziemlich viel Hintergrundwissen besaß, sodass ich erst gar nicht in diese Muster von Abhängigkeit jeglicher Form erst schlittern konnte.

Cover und Buchtitel 

Beides fand ich passend, wobei ich diesen freudschen Versprecher von Liebesrausch 
analysieren konnte. Darüber hatte ich in meiner Buchvorstellung geschrieben. Stella war so in der Liebe zu diesem Mann gefangen, dass es mir wie ein Liebesrausch mit bitterem Beigeschmack vorkam. Das Cover bereitet auf jeden Fall die Leser*innen auf Tabus vor, und die Realität, wie sie ist, nicht wirklich sehen wollen/können, sie nicht wahrhaben wollen.

Zum Schreibkonzept
Eigentlich ist das Buch als ein Roman deklariert. Finde ich aber nicht wirklich passend, da der Schreibstil eher eine Tagebuchform besitzt. Man hat den Eindruck, dass die Icherzählerin Stella sich schriftlich die Nöte von der Seele herausschreibt. Diese Art von Stil habe ich bei der Hälfte des Buches als anstrengend empfunden, weil sich die Thematik immerzu aus der selben Perspektive wiederholt hatte.

Das Buch zeigt auf den 251 Seiten wenig Struktur. Es gibt keine Kapitel, lediglich ein Epilog und eine übliche Danksagung zum Schluss. Insgesamt zwei Mal schreibt Stella einen Brief an Pavlos und an dessen Geliebte. Von der Art her aber nicht viel anders als der Erzählstil, nur dass die Personen hier direkt angesprochen werden. Aber man erfährt inhaltlich nicht viel Neues. Ein wenig über Pavlos Reaktion auf die Briefe aber auch wieder über Stella.

Meine Meinung
Mit der im  Klappentext beschriebenen Co-Abhängigikeit bin ich nicht ganz klargekommen, wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke. Warum ist Stella co-abhängig? Wo sind ihre Schwächen? Warum bindet sie sich dermaßen sklavisch an einen Partner, der sie schwerst misshandelt und missbraucht? Was kompensiert sie durch Pavlos? Stella ist für mich kein Opfer, sowie Pavlos auch kein Täter für mich ist. Sie sind für mich beide gleichwertig verantwortlich für ihre Handlungen, und beide sind krank, nicht nur der Partner. Warum entwickelten sich beide im Laufe ihres Lebens so, wie sie waren? Aneinandergekettet, niemand schafft es, sich über eine längere Zeit davon zu lösen, während Pavlos erste Frau sich sehr wohl von den Gewalteskapaden zu befreien in der Lage war. Warum hat Stella mit der Trennung solange gewartet? Was sind die tieferen und weniger die äußeren Hintergründe? Hier hätte man mehr Analysen aus der Kindheit mit einbeziehen sollen. Manchmal wirft Stella situativ bestimmt Schlagwörter durch den Raum, wie z. B. angedeutete Identitätsprobleme durch den Migrationshintergrund, oder die vorübergehende Arbeitslosigkeit des Partners.

Auf Seite 199 begeht die Autorin einen groben Fehler, in dem sie schreibt: 

Promiskuität gehört zum Repertoire Suchtkranker 

In der Arbeit mit psychisch und suchtkranken Menschen kann ich diese Pauschalisierung überhaupt nicht bestätigen. Das ist auch wissenschaftlich nicht belegt. Ich kenne nicht einen Suchtkranken, der auch sexsüchtig war. Und ich kenne viele Suchtkranken, die nicht co-abhängig waren. Einige lebten sogar ohne Beziehung, hatten noch nie in einer festen Partnerschaft gelebt. Hier wird ein Vorurteil forciert, das ich für gefährlich halte, wenn Leser*innen, die nicht vom Fach sind, dies einfach ungefragt hinnehmen und sie womöglich diesen Verdacht auf ihre Alkoholbeziehung auslegen.

Und zur Co-Abhängigkeit gibt es zu sagen, dass es diese in weiter Facon gibt, es würde aber den Rahmen sprengen, sie anhand von Beispielen zu benennen. 

Ansonsten halte ich das Buch absolut für lesenswert für Menschen, die ebenso Probleme mit der Paarbeziehung dieser Art haben. Vielleicht bekommt man durch dieses Buch die eigene Beziehung klarer gespiegelt und fühlt sich angespornt, sich endlich von ihr zu lösen. Es gibt viele Menschen, wie ich dies aus meiner Berufspraxis heraus kenne, die es nicht geschafft haben, sich von ihrer Abhängigkeit zu lösen. Ihnen, so denke ich, sollte dieses Buch gewidmet sein und ihnen helfen, sämtliche Ketten zu sprengen.

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Die Autorin hatte mir eine Anfrage gestellt. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob ich das Buch in meiner Freizeit wirklich lesen möchte?, da es mich an meine eigene Klientel erinnern würde und ich mich privat nicht auch noch mit diesen belastenden Problemen befassen wollte. >>Ich habe Feierabend<<, hatte ich mir gedacht. Aber weshalb hatte ich mich doch entschlossen, das Buch anzunehmen? Weil ich dadurch die Hoffnung hegte, dieses Buch an meine betroffene Klientel weiterzureichen. Es ihnen zu empfehlen, weil es sich so schön flüssig lesen lässt, so richtig aus dem Leben gegriffen. Genau für Menschen, die nicht so viel mit Theorien anfangen können. Dies war mein Ziel und ich finde, dass dieses Ziel mit diesem Buch erreicht wurde.

Mein Fazit
Die Liebe geht häufig seltsame Wege und man sollte vorsichtig sein mit vorschnellen Urteilen bei Menschen, die aus schwierigen Beziehungsverhältnissen kommen.

Meine Bewertung

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
1 Punkte: Differenzierte Charaktere
1 Punkte: Authentizität der Geschichte. (Sie war sehr facettenarm trotz komplexer 
   Problematik)

0 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt (Wenig
   Phantasie, da realistischer Erlebnisbericht über die Stella)

1 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein

Sieben von zwölf Punkten.

Dankeschön an Karmen Jurela für das Leseexemplar. 

________________

Jeder kann die Welt mit seinem
Leben ein kleinwenig besser machen.
(Charles Dickens)

Gelesene Bücher 2020: 16
Gelesene Bücher 2019: 34
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Der Mensch ist mehr als nur die biologische Erbmasse.
Er ist, was er innerlich denkt und fühlt.
(M. P.)

Die Herkunft eines Menschen
Die Wurzeltheorie verdammt Menschen zu ewigen Ausländer*innen, nur, weil sie eine andere Hautfarbe, eine andere Religion oder einen anderen Namen tragen. Die meisten haben ihre Wurzeln dort geschlagen, wo sie geboren wurden und / oder dort, wo sie ihr ganzes Leben zugebracht haben.

Es lebe die menschliche Vielfalt in Deutschland und überall.
(M. P.)

Freitag, 19. April 2019

Lucy Fricke / Töchter (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Leider musste ich das Buch wieder abbrechen. Das Erzählmuster dieses Buches ist mir zu farblos, ein Schreibkonstrukt, das mich inhaltlich so gar nicht halten und überzeugen konnte.  
Viel zu abwertend, viel zu rassistisch, viel zu stereotypisch vor allem gegenüber den Italiener*innen. Aber auch andere Themen im Buch waren mir viel zu einseitig, zu ernst, auch wenn sich Fricke um einen humorvollen Ton bemüht hat.

Ich werde ein paar Takte zum Inhalt schreiben, werde daran belegen, was mich gestört hat. Klischees, Stereotypen, Diskriminierung. Auch die Opferhaltung der Hauptfiguren hat mich angewidert.

Gelesen habe ich das Buch mit Monerl, die sich parallel zu dem Hardcover auch die audible Fassung vorgenommen hat. Am Ende meiner Buchbesprechung verlinke ich mich einmal mit Monerls Rezension, ein anderes Mal mit einer Rezension auf Amazon.

Anschließend möchte ich eine Seite eines Autors namens Robert Spasov auf meinem Blog verlinken, der auch grafisch dargestellt hat, was Stereotypen sind und wie sie entstehen. Nur nochmals zum Bewusstmachen, weil viele dieser Bilder davon eher innerlich und unbewusst existieren.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autor*inporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Betty, die Icherzählerin, von Beruf Schriftstellerin, ist Anfang 40 und befindet sich mit ihrer langjährigen Freundin Martha in einer Midlifecrisis. Betty ist eine Emanze und ohne Bindung, lebt daher als Frau ein autonomes Leben, wie sich dies viele Frauen wünschen. Aber sie ist auch stark depressiv, und dadurch auf Psychopharmaka angewiesen. Betty klingt sehr frustriert, sodass ich mich häufig gefragt habe, ob ihr ein Mann nicht doch gutgetan hätte??? Die gleichaltrige Martha ist dagegen mit Henning verheiratet. Auch sie ist frustriert, da ihr Kinderwunsch sich nicht erfüllen konnte. Beide Frauen vermissen einen Vater, den sie in der Kindheit verloren hatten und begeben sich rein zufällig auf Spurensuche, die weit bis in den Süden Europas führt …

Marthas Mutter hatte ihren Vater namens Kurt verlassen. Kurt verlor dadurch auch den Kontakt zur Tochter. Erst als der berentete Kurt an Krebs erkrankt, meldet er sich bei Martha, mit der Bitte, ihm einen letzten Wunsch zu erfüllen. Er möchte von ihr mit seinem Auto in die Schweiz gefahren werden, und möchte dort über die aktive Sterbehilfe von seinem Krebs erlöst werden.

Martha nutzt nun die Gelegenheit, mit ihm einige Fronten zu klären, weshalb er sich nicht um sie gekümmert habe, als sie noch ein Kind war und einen Vater gebraucht hätte.

Kurt erzählt Martha von einem Leben, das vor dem Leben mit ihrer Mutter begann. Er beschreibt sich:
Ich sah aus wie ein Sizilianer, (…) ich hatte noch dunkle Locken, die Leute haben mich für einen Mafioso gehalten, als ich jung war. Das war kein Vorteil. Ganz und gar nicht. Außer eben bei Francesca. (2019, 50)

Soso, nun weiß ich Bescheid, wie die Mafiosi in Sizilien alle aussehen. Francesca ist eine Italienerin, die den ach so armen, armen Kurt hat sitzen lassen, als sie in einem Lokal einen Machoitaliener kennenlernt. Sitzengelassen …

für einen richtigen waschechten Italiener. Sah aus wie aus dem Bilderbuch, Polohemd, Goldkette und ein Boot. Der Kerl hat sich einfach an unseren Tisch gesetzt und mir die Frau weggenommen. (51)

Dieser ach so böse Macho, nimmt ihm einfach die Frau weg. Nicht nur Betty und Martha, auch Kurt ist in seiner Opferhaltung gefangen.
Und ich wusste bis dato noch gar nicht, dass zum Beispeil Goldketten und Polohemden nur von Mafiosi getragen werden … Und überhaupt, was hat das mit Martha zu tun?

Die Reise mit dem Vater entpuppte sich in eine andere Richtung, die zu Francesca nach Italien führte, in die Toskana, sodass die beiden frustrierten Frauen Kurt mit dieser Frau alleine ließen, und sie ohne ihn weiterfuhren, um Bettys Vater aufzusuchen, der irgendwo in Rom begraben liegt …

In Rom angelangt, flanierten sie vorbei an Dealern, Nutten und Kleinverbrechern.

Meine Frage, woran erkennt man Kleinverbrecher?

Betty sagt dazu;
Mir kam das alles vor wie ein Klischee. (…) Das notwendige Gegenstück zum hübschen Italien, jede Toskana braucht eine Hafengasse in Genua. Auch Martha schien nicht richtig beeindruckt.
 >>Ah, so<<, sagte sie, und wir fanden es ein bisschen schade, dass sie nicht versuchten, uns die Handtasche zu klauen. (93)

Damit möchte sie wohl sagen, dass die Klischees eher Wirklichkeit sind. 

Sie fahren weiter südlich, haben ihr Ziel erst mal in Rom erreicht, wo Bettys Vater begraben liegt. Betty sucht das Grab in Bellegra auf, eine Metropolitanstadt in Rom. Sie hatte den Vater im Alter von sechs Jahren aus den Augen verloren, da sich die Eltern getrennt hatten.

Die Szene am Grab ihres Vaters fand ich grotesk. Nachzulesen auf Seite 121. Hier schwankte ich wieder, wollte das Buch zu machen, schließlich sorgte folgendes Zitat für den endgültigen Abbruch:

Martha spricht zu Betty, die im Hotelzimmer im Bett liegt:
>>Der neue Bürgermeister schmeißt eine Runde!<<>>Du riechst komisch<<, sagte ich.
Martha zuckte bloß mit den Schultern. >>Wir stinken eben, meinte sie. >>Wir tragen seit Tagen dieselben Kleider. Was erwartest du? Außerdem ist das hier nicht Venedig oder Florenz, hier stinken sie alle. Glaub mir!<<

Dass alle Menschen in Rom stinken, das gab mir nun endgültig den Rest und so schlug ich hier das Buch endgültig zu.

Was hat mich noch gestört?
Neben dieser Dieskriminierung, die ich als rassistisch empfunden habe und den dickaufgetragenen Klischees stört es mich, wenn (alle) deutschen Autor*innen ihre italienischen Figuren in die Garderobe des strengen Katholizismus` packen, mit dem Etikett 
traditionell und rückständig versehen. Sie werden auch hier im Buch als naiv, abergläubisch und dumm angepriesen. Dabei vergessen diese Autor*innen, dass auch andere europäische Länder katholisch sind, wie z.B. Österreich, Frankreich, Ungarn, Rumänien, Polen etc. Auch in Deutschland leben viele katholische Gläubige. Es gibt auf der Welt mehr Katholiken als Menschen anderer Konfessionen. Im Vatikan leben Priester aus aller Welt. Ratzinger war Deutscher. Nur schreibt darüber keiner. Immer sind es italienische Figuren, die streng katholisch und naiv hingestellt werden. 

Die Genderfrage
Die Autorin stellt hier die deutschen Männer als fortschrittlich dar; sie wechseln Babywindeln, füttern Milchflaschen, während italienische Männer immer noch Machos sind. Auch wenn das hier nur wenige hören wollen. Auch italienische Männer haben sich weiterentwickelt, ohne behaupten zu wollen, dass es den Macho nicht mehr gibt, aber hier in Deutschland möchte ich auch nicht behaupten, dass die traditionelle Rollenverteilung schon Geschichte ist, die abgehakt werden kann. In einer Umfrage von 2016 ergaben 78% der deutschen Väter, die sich noch immer in der Rolle des Ernährers sehen. Das beobachte ich auch in meinem eigenen Umfeld … Und der Haushalt wird auch hier größtenteils von Frauen geschmissen. 

Meine abschließende Frage
Wie hat dieses seicht geschriebene und wenig differenzierte Buch es inhaltlich nur zum Buchpreis geschafft? Ich konnte leider dazu noch keine Antwort finden. Es gibt so viele andere Bücher, die den Buchpreis verdient hätten. Schade. Nicht nur Monerl und ich sind über die Buchpreisvergabe überrascht. Viele andere Leser*innen auf Amazon und Buecher.de waren es auch und stellten fest, dass bepreiste Bücher keinesfalls die besseren Bücher sind.

Zudem wundert mich, wieso es so wenige Rezensent*innen gibt, die diese Klischees anmerken? Fallen sie ihnen nicht auf, weil sie selbst dieses antiquierte Italienbild in sich tragen? Oder woran könnte es noch liegen? Wie würde man reagieren, wenn es in einem Buch hieße, alle Menschen in Deutschland würden stinken?

Zum Schluss habe ich mich nochmals gefragt, wie viele Bilderbücher Fricke selbst über Italiener*innen sich betrachtet hat, bis sie ihre Geschichte gefunden hat? Für eines sind italienische Figuren doch gut; sie lassen sich immer wieder schön negativ darstellen und damit auf dem Buchmarkt gut Geld verdienen. Die Figuren können sich schließlich nicht wehren.

Gefragt habe ich mich zudem, ob die Italiener*innen schuld sind, dass Betty und Martha vaterlos aufgewachsen sind? (Kurts erste Freundin Francesca, die ihn verlassen hat und Bettys Vater Ernesto, der sich von der Mutter getrennt hat).

Hierzu ein Link zum Thema Vorurteil und Stereotypen. Wir sind ja alle nicht frei davon. Aber man kann sie auch nicht einfach so stehen lassen. Man muss sich damit auseinandersetzen, sonst wird man sich davon nie lösen können. Die Frage ist nur, will man das, sich von ihnen lösen, wenn man damit sogar noch Buchpreise gewinnen kann?

Da Monerl das Buch bis zum Ende gehört hat, weiß ich, dass sich bis zum Schluss wenig am Niveau der Geschichte geändert hat. Allerdings soll es eine kleine Abweichung zwischen dem Hörbuch und dem Printbuch geben. Nachzulesen hier.

Hier eine Rezension aus Amazon. Ich zitiere einen Ausschnitt von dem Rezensenten Borux:
Die allesamt maroden Figuren dieses satirischen Romans sind ziemlich konturlos, ihre Vita bleibt weitgehend im Dunkeln, man wüsste aber gerne mehr, das würde auch das Verständnis des Plots erleichtern. Bei der von Lebensbilanzen und Sterbensfragen dominierten Thematik des Romans stehen den beiden Heldinnen in ihrer nicht nur altersbedingt kritischen Lebensphase zwei lebensmüde Vaterfiguren gegenüber. In der Dramatik dieser illusionslosen Geschichte vor zumeist malerischer Kulisse ist allerdings ein gewisses Pathos nicht zu übersehen. Lakonisch wird immer wieder seelisch Verschüttetes zutage fördert, bedauerlich aber ist, dass diesem narrativen Element nicht weiter nachgegangen wird, es fehlt an gedanklicher Tiefe. Neben einigen Ungereimtheiten werden leider auch derart viele Klischees bedient, dass die Geschichte allzu vorhersehbar wird, sie gleitet teilweise sogar in die Kolportage ab, das Ende ist dann nur noch purer Kitsch!
         Hier geht es zur kompletten Rezension.


Mein Fazit
Ein Buch über zwei frustrierte Frauen, die keinen Humor kennen und nur destruktiv auf andere, die sie nicht wirklich kennen, herabschauen können.

Dieses Buch lebt aus meiner Sicht ausschließlich von Projektionen, ohne diese hätte Fricke sicher das Thema verfehlt.

Desweiteren zitiere ich:
Ich glaube, eins der Kernprobleme einer rassistischen Gesellschaft ist die Ignoranz derjenigen, die mit Privilegien gesegnet sind gegenüber denjenigen, die keine haben.

(In Fatma Aydemir, Eure Heimat ist unser Albtraum )

Meine Bewertung
1 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
0 Punkte: Differenzierte Charaktere
0 Punkte: Authentizität der Geschichte
0 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
0 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
Drei von zwölf Punkten.

________________
Es ist leichter ein Atom zu vernichten,
als ein Vorurteil.
(Albert Einstein)

Gelesene Bücher 2019: 16
Gelesene Bücher 2018: 60
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Gelesene Bücher 2016: 72
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Montag, 18. Februar 2019

Rana Ahmad / Frauen dürfen hier nicht träumen (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Das Buch hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Was für ein trauriges Frauenschicksal. Welchen Mut hat Rana Ahmad aufbringen müssen, um sich durch die Flucht aus ihrer Heimat gegen den Frauenrassismus zu stellen. Zwei Mal wurde sie durch die Männer aus der eigenen Verwandtschaft fast zu Tode geprügelt, ohne dass sie sich etwas hat zuschulden kommen lassen. Ihre Freude am Leben wurde ihr zum Verhängnis.

Ich fand diese Geschichte dermaßen grausam, dass ich viele Fakten wieder verdrängt habe …

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorinnenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Rana Ahmad wurde 1985 geboren und lebte mit ihrer Familie in Riad, in Saudi-Arabien. Ursprünglich kam die Familie aus Syrien. Rana ist das zweite Kind von vier Geschwistern. Eigentlich schien es, als habe sie eine unbeschwerte Kindheit gehabt. Der Vater liebt seine Tochter über alles, die Mutter, eine einfach gestrickte Frau, die strenggläubig ist, hat immer ein Auge auf Rana, denn Rana ist anders als ihre Geschwister, da sie sich nicht so leicht in die strengen patriarchalischen Gesetze einfügen kann, obwohl sie alles gibt, um sich dem vorgegebenen gesellschaftlichen und dem religiösem Verhaltenskodex anzupassen. Einmal wurde sie zwangsverheiratet, da war sie eine ganz junge Frau. Zwist mit der Schwiegermutter und mit anderen familiären Komplikationen brachte sie fast um ihr Leben, wenn ihr Vater nicht gewesen wäre, der sie aus der Ehe wieder herausholte. Der Vater forderte daraufhin die Scheidung ein. Rana zog wieder zurück zu ihren Eltern. Sie hatte die Haare blond gefärbt, das stempelte sie in der hineingeheirateten Familie zu einer Hure ab, und wurde seitdem gemobbt.

Mit zehn Jahren wurde sie schon gezwungen, ein Kopftuch zu tragen. Mit dem Kopftuch hörte die unbeschwerte Kindheit auf. Mit Argusaugen beobachtet die Mutter weiterhin Ranas Tun.

In der Öffentlichkeit gibt es eine Religionspolizei, die darüber wacht, wie Frauen unterwegs sind. Sie dürfen kein Fahrradfahren, kein Auto, überallhin müssen sie vollverschleiert von einer männlichen Person begleitet werden. Wenn Rana zur Arbeit musste, dann hatte entweder der Vater oder der Bruder sie hingefahren und sie später wieder abgeholt.

Da das Leben selbst in ihrer eigenen Familie immer unerträglicher wird, beschließt Rana zu fliehen. Selbst ihr jüngerer Bruder, den sie einst so sehr geliebt hat, belauscht sie, setzt in den Möbeln ihres Zimmers heimlich Wanzen … Die Mutter stürzt sich immer wieder, ohne anzuklopfen, in Ranas Zimmer, wegen des Verdachtes auf sittenwidriges Verhalten in der Familie, um sie auf frischer Tat zu ertappen. Lediglich der Vater hält zu ihr, er schafft es aber nicht, sie gegen die gesamte Sippschaft zu schützen.

Ranas Familie zelebriert ein streng religiöses Leben, während sie sich selbst heimlich immer mehr vom islamischen Glauben distanziert und sie sich innerlich zu einer Existenz als Atheistin entscheidet. Hilfe erhält sie aus dem Internet, als sie sich anonym einen Twitter Account zulegt. Hier findet sie Gleichgesinnte. Glücklicherweise hat die Regierung nicht alle Internetseiten zensiert, da das Land in der Welt wettbewerbsfähig bleiben möchte.

Eine familiäre Reise nach Mekka führte Rana dazu, aus ihrem Land zu flüchten. Hier war sie 29 Jahre alt. Ein Alter, in dem man sich als Frau nach einem autonomen Leben sehnt.

Weitere Details sind dem Buch zu entnehmen.

Welche Szene hat mir gar nicht gefallen?
Es waren jede Menge Szenen. Szenen aus der Kindheit und später aus Ranas jungem, erwachsenem Alter, als sie wegen Nichtigkeiten vom Onkel und vom Bruder fast zu Tode geprügelt wurde.

Eine Szene aus der Kindheit möchte ich festhalten. Ranas Vater kauft ihr ein Kinderfahrrad, als sie zehn Jahre alt war. Die Kleine war so überglücklich über das Fahrrad, dass sie es kaum abwarten konnte, darauf zu fahren. Da in Saudi-Arabien das Fahrradfahren für Mädchen verboten ist, musste Rana sich auf die Sommerferien gedulden, da die Familie erst dann wieder nach Syrien reist, wo ursprünglich die Eltern herkommen. In Syrien, Damaskus, ist es den Mädchen erlaubt, in der Öffentlichkeit Fahrrad zu fahren. Die Familie lebte in den Sommerferien bei den Großeltern väterlicherseits ...

Rana war so überglücklich, als die Großmutter ihr erlaubte, Einkäufe mit dem Fahrrad zu tätigen. Rana liebte ihr Fahrrad, bis schließlich der Großvater ihr das Rad weggenommen hatte, um es ihrem Onkel zu schenken, der ein paar Jahre älter als Rana war. Der Großvater verbot der Enkelin das Fahrrad. Das war der erste Schock, den das Kind erleiden musste.

Warum? Fragte ich mich. Dieser Großvater hat gesehen, wie glücklich seine Enkelin mit ihrem Rad war, und er schien diese Freude an einem Mädchen nicht ertragen zu haben, wo doch Fahrradfahren in Syrien nicht verboten ist. Ich fand diese Szene sehr grausam.

Welche Szene hat mir besonders gut gefallen?
Dass der Vater zu Rana gehalten hat, dass er sie bedingungslos geliebt hat, auch wenn er selbst nicht die Kraft hatte, sein Kind dauerhaft zu schützen, weil der Familienverband zu mächtig war, aber innerlich hat er immer zu Rana gehalten, wobei er zwei Mal verhindern konnte, dass seine geliebte Tochter nicht totgeschlagen wurde.

Welche Figur war für mich ein Sympathieträger?
Rana, Ranas Vater, und die Englischlehrerin. 

Welche Figur war mir antipathisch?
Die gesamte Sippschaft, davon den Vater ausgenommen.

Meine Identifikationsfigur
Auch wenn ich das Mädchen- und Frauenschicksal mit Rana nicht teilen kann, habe ich mich trotzdem in Rana wiedergefunden. Auch ich habe sehr früh gesellschaftliche Konventionen und meinen christlichen Glauben schon im Alter von zwölf Jahren hinterfragt und wurde dadurch den Erwachsenen unbequem. Meine letzte Glaubenssuche durchlief ich mit 32 Jahren.

Cover und Buchtitel
Rana Ahmad hat ihr Buch unter einem Pseudonym herausgerbacht. Immer wieder die Angst ausstehen zu müssen, ihr Bruder würde sie verfolgen und sie töten ... Cover und Buchtitel haben mich angesprochen. Aber richtig viel kann ich jetzt zu dem Cover nicht sagen. Ich sehe darauf eine Wüste und viel Gedrucktes, auch im inneren Buchumschlag gibt es jede Menge Zitate aus dem Buch zu lesen.

Zum Schreibkonzept
Die Autorin schreibt recht flüssig und authentisch über ihr Schicksal. Auf der ersten Seite ist ein kleiner Vers abgedruckt, der sich an ihren geliebten Vater wendet. Anschließend beginnt das Buch mit einem Prolog und endet auch mit einem Epilog. Zum Schluss richtet sich das Buch mit Dank an all die Menschen, die Rana in dieser schwierigen Zeit unterstützt hatten. Darunter befinden sich auch Menschen aus Griechenland und viele aus Deutschland, was mich sehr gefreut hat. Es macht mir Hoffnung, dass nicht alle Deutschen sich ablehnend Menschen anderer Länder verhalten. Trotzdem schockierte es Rana, als sie mitbekam, dass selbst in Deutschland Männer sich an Frauen körperlich und/oder sexuell vergreifen. Nur kommt dies wesentlich seltener vor als in ihrem Land, da in der europäischen Union sexuelle Triebtäter gesetzlich geahndet und bestraft werden.

Meine Meinung
Wenn ich solche Bücher wie dieses lese, dann freue ich mich, in einem freien Land geboren worden zu sein. Aber was habe ich selbst dafür getan? Die Geburt eines Menschen ist wie ein Lotteriespiel, gepaart mit Glück und Zufall, deshalb sehe ich keinen Grund, mich als eine westliche Frau als etwas Besseres zu betrachten. Und deshalb habe ich das Bedürfnis, mich mit allen Frauen dieser Erde zu verbünden ... Wie würde ich mich verhalten, wenn ich in einem anderen Land mit einem anderen Bewusstsein geboren wäre, wo man strikte Verhaltensregeln aufoktroyiert bekommt? Wäre ich eine Rana? Oder eine Mutter wie Rana sie hatte, die ihr Kind nur lieben konnte, wenn sie die vielen gesellschaftlichen und religiösen Erwartungen erfüllte?

Deshalb weiß ich mein selbstbestimmtes Leben als Frau hier in Europa zu schätzen. Ich bin dankbar für die Freiheit, die ich genießen darf. Wem habe ich diese Freiheit zu verdanken? Allen meinen feministischen Vorreiterinnen. Dadurch habe ich es leicht gehabt. Mit Anfang zwanzig bin ich aus dem Elternhaus ausgezogen, ich war alt genug, und meine Eltern haben mich ziehen lassen. Rana war deutlich älter, als sie von zu Hause wegging. Ihr Weggang ist allerdings ein viel größerer als meiner, denn sie hat Elternhaus, Land und Heimat verlassen müssen, um in Europa so wie ich ein autonomes und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Trotzdem dürfen wir westliche Frauen uns nicht auf die Errungenschaften ausruhen. Die Entwicklung muss weitergehen, auch weil viele Errungenschaften wieder verloren gehen können, je nach dem, welcher Partei man politisch nachgeht. 

Und deshalb möchte ich nicht alle Menschen verurteilen, die aus einer islamisch geprägten Gesellschaft kommen. Frauen und Männer gleichermaßen lernen ihre Rollen, die man ihnen aufdrückt, schon recht früh in der Kindheit, je nachdem, wo sie geboren werden. Außerdem gibt es auch andere islamische Gläubige, die mit viel Weisheit, mit viel Wissen und ohne Repressalien ihren Glauben vertreten. 

Nicht alle Moslems und Muslime sind gleich
Weil ich nicht denke, dass alle Menschen aus dem Islam ihren Glauben fundamentalistisch ausleben, möchte ich meinen Blogbeitrag mit einem anderen Blog verlinken, der aufzeigt, dass Moslems und Muslime ihrer Religion in Freiheit und Menschenliebe nachgehen, und sie sich hier in Deutschland gegen Rassismus einsetzen und sie sich damit an die AfD wenden. Das ist mir ganz wichtig, um in unserem Land durch dieses Buch nicht noch mehr Hass und Vorurteile schüren zu müssen. 

Hier geht es zum Blog gegen den religiösen Rassismus innerhalb des Islams und gegen den deutschen Rassismus gegenüber Menschen anderer Herkunft. 

Mein Fazit
Mein Mitgefühl gilt allen Frauen dieser Welt, die in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Frauen, die in ihrem Familienkreis oder vom Regime ihres Landes brutalste Gewalt erfahren, Frauen, die von der Familie im eigenen Heim eingesperrt werden, und andere, die wegen Nichtigkeiten ins Zuchthaus eingebuchtet werden ...

Ich hoffe, dass Ranas Buch und die Bücher anderer Autorinnen dieser Thematik die Welt ein wenig besser machen können.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Literaturwissenschaftliches, gut recherchiertes Buch
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
12 von 12 Punkten

Vielen herzlichen Dank an den btb-Verlag für das Bereitstellen des Leseexemplars.
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Liebe für alle,
Hass für keinen.
(https://ahmadiyya.de/home/)

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