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Sonntag, 1. November 2020

Oscar Wilde / Das Gespenst von Canterville

 Klappentext  

Das Gespenst von Canterville nimmt seine Pflichten sehr ernst: Schlossbewohnern und Gästen muss zuweilen der Schlaf geraubt werden. Wozu trägt man sonst die schweren Ketten? Die Opfer müssen ja nicht gleich, wie einst Lady Stutfield, den Verstand verlieren. Als der amerikanische Gesandte Mr. Otis das englische Anwesen kauft und mit Frau und Töchtern einzieht, ist der Schlossgeist not amused. Und es kommt noch schlimmer: Der unerschütterliche Materialismus und die Respektlosigkeit der Yankees stürzen ihn in eine veritable Sinnkrise. Was tun, wenn man mit ganzer Kraft und in bewährter Qualität spukt, aber nur Gelächter erntet? Oder, noch schlimmer, von zwei vorlauten Mädchen mit Kissen beworfen wird? Noch nie, kein einziges Mal in seiner dreihundert Jahre langen Karriere, hat man das Gespenst derart beleidigt …

Autor*inporträt

Oscar Wilde, der mit vollem Namen Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde hieß, wurde am 16. Oktober 1854 in Dublin geboren und ist einer der bedeutendsten irischen Schriftsteller. Als schillernde Lichtgestalt des "L'art pour l'art" wurde er im viktorianischen England u. a. für sein extravagantes Auftreten bewundert. Häufig war der Dandy auch wegen seiner skandalträchtigen Werke im Gespräch, in denen er die Prüderie der damaligen Gesellschaft vorführte. 1890 veröffentlichte Oscar Wilde seinen berühmten Roman "Das Bildnis des Dorian Gray". 1895 wurde der Familienvater wegen Unzucht und Homosexualität zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach Verbüßung dieser Strafe verließ er - verarmt und gebrochen - England und lebte bis zu seinem Tod am 30. November 1900 in Paris.

Buchdaten

·  Originaltitel : The Canterville Ghost

·  Gebundene Ausgabe : 96 Seiten

·  ISBN-13 : 978-3311270034

Eine Halloween-Lektüre

Meine Freundin Anne nahm Halloween zum Anlass, daraus ein Geister und Gespenster Leseprojekt auf Mojoreads zu starten, das am Samstag den 31.10.2020 begonnen hat und am Sonntag, den 01.11.2020 um 22:00 Uhr beendet wird. Dadurch, dass ich nicht so gerne Bücher dieses Genre lese, wollte ich dennoch mitmachen, da ich ein Geisterbuch von Oscar Wilde habe finden können, das mich zum Mitmachen angestoßen hat. Auch, weil ich dadurch unsere Lesebeziehung, Annes und meine, ein wenig festigen wollte. In dem Bücherforum Mojoreads haben sich dazu jede Menge andere Leser*innen angeschlossen. Aber jede*r mit einem anderen Werk.

Meine obige Lektüre habe ich gestern Abend ausgelesen. Aber sie hat mir nicht besonders gut gefallen. Mich hat es überhaupt nicht gegruselt. Ich fand die Erzählung auch nicht spannend. Das Beste davon war für mich der Schluss, der sehr menschlich und liebevoll zwischen den Protagonist*innen gewählt wurde.

Es hat mir sehr gefallen, dass die junge Virginia Otis, 15 Jahre alt, Mitleid mit einem bösen Geist hatte, der einst seine eigene Gattin ermordet hatte. Der Geist namens Sir Simon musste von seiner bösen Tat erlöst werden, und spukte über fünfhundert Jahre fieberhaft und unglücklich in dem Schloss Canterville herum. Virginias Familie, die aus Amerika nach England kam, kaufte dieses Schloss samt dem Geist. 

>Mylord<, antwortete der Gesandte, >ich will die ganze Einrichtung und den Geist dazu kaufen, Ich komme aus einem modernen Land, wo wir alles haben, was mit Geld zu bezahlen ist.< (2019, 6)

So richtig daran glauben konnte Mr Otis nicht, und machte sich einen Witz daraus. Doch ein immer wiederkehrender Blutfleck auf dem Boden der Bibliothek sorgte stattdessen für Verwunderung ... Nur der jungen Virginia war es möglich, den Geist ausfindig zu machen, sodass zwischen ihnen beiden eine Beziehung entstand. Durch Virginias Anteilnahme dem Geist gegenüber schaffte sie es, den Geist zu erlösen …

Dennoch gibt es ein Geheimnis zwischen Virginia und Sir Simon, das sie nicht einmal ihrem Verlobten offenbarte … Welches das ist, lest selbst.

Hier geht es zu Annes gelesene Geschichte. 

Freitag, 24. Januar 2020

Leena Lander / Die Gesichter des Meeres

Klappentext  
Kingstown, Heiligabend 1895. Vor der Küste Irlands läuft ein Frachter auf Grund. Während die Schiffbrüchigen auf Hilfe warten, kommen die Seenotretter in den eisigen Wellen ums Leben. Die Bewohner der Hafenstadt sind traumatisiert. Der 13-jährige Matias, der an Bord des havarierten Frachters war, findet sich in den hilfsbereiten Händen der Einheimischen wieder – und mitten im Strudel der Ermittlungen…
Über 100 Jahre später, auf den Spuren ihrer Vergangenheit, offenbart sich einer Schriftstellerin aus Finnland ein unbekannter Teil ihrer Familiengeschichte.

Autorenporträt
Leena Lander, geboren 1955, ist eine der international bekanntesten und erfolgreichsten Schriftstellerinnen der finnischen Gegenwartsliteratur. Ihre Bücher wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt und vielfach mit Preisen ausgezeichnet. Die Verfilmungen ihrer Romane »Die Insel der schwarzen Schmetterlinge« und »Die Unbeugsame« waren in Finnland große Erfolge. Leena Lander lebt mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Hannu Raittila, im Südwesten von Finnland in der Nähe von Turku.

Meine ersten Leseeindrücke

Zu meinen ersten Leseeindrücken kann ich mich noch nicht entschließen. Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass mir der rote Faden verloren geht. Aber ich gebe noch nicht auf, und warte noch etwas ab.

Ich bin mit diesem Buch überhaupt nicht zurande gekommen, sodass ich es abbrechen musste. 

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 592 Seiten
·         Verlag: btb Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (9. Dezember 2019)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 344271883X

Hier geht es zu der Verlagsseite von btb, Randomhouse.

Mittwoch, 11. April 2018

Joanne K. Rowling / Harry Potter und der Feuerkelch (1)

Harry Potter und der FeuerkelchEine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre    

Den vierten Band fand ich sehr spannend. Inhaltlich war er gut zu lesen, selbst viele Bilder, die ich ein wenig abstrakt erlebt habe, konnte ich mir gut vorstellen. Mit dem Honigtopf habe ich nach wie vor meine Probleme gehabt, da ich Honig überhaupt nicht mag, und er mir bei der Vorstellung, durch ihn steigen zu müssen, um nach Hogsmead zu gelangen, ein ekliges Gefühl hinterlässt.

Es hat sich gelohnt, diese 766 Seiten durchzuhalten. Immerzu stellte ich mir zu bestimmten kritischen Szenen Fragen, einige konnte ich gut einschätzen, aber bei anderen lag ich total daneben als ich nach Lösungen oder nach den Namen von ominösen WidersacherInnen suchte  ...
Neu ist im vierten Band, dass man es zum ersten Mal mit Zauberschulen aus anderen Ländern zu tun bekommt. Sogar die Türkei wurde nebenher erwähnt. Dies diente dazu, die Zauberschulen durch Wettkämpfe international zu vereinen.

Wie in den anderen Besprechungen werde ich vorsichtig sein, nicht allzu viel zu verraten. Außerdem habe nicht das Bedürfnis, arg viel zu dem Buch zu schreiben. Es ist eine ganz andere Welt, und dafür die richtigen Worte zu finden ist nicht einfach für mich.

Die Handlung
Wie in den anderen Teilen beginnt der Roman bei Potters Verwandtschaft. Es sind Sommerferien, aber in den letzten Zügen. Onkel Dursley, Tante Petunia und der adipöse Vetter Dudley verhalten sich weiterhin ablehnend Harry gegenüber. Das kann man  als Leserin fast nicht aushalten, dieses grobe Fiese, wäre da nicht die Großfamilie Weasley, die es jedes Jahr schafft, Potter von seinen Verwandten rauszuholen, damit er die letzten Ferientage noch glücklich bei ihnen zubringen kann. Die Familie Weasley behandelt Potter wie einen richtigen Sohn.
Nach den Sommerferien beginnt in der Zauberschule Hogwarts ein neues Schuljahr, das heißt, Potter besucht hier die vierte Klasse und er ist auch ein Jahr älter geworden und somit 14 Jahre alt. Das Schuljahr ist ein besonderes. Es finden gleich zu Beginn Sportmeisterschaften statt, die als die Quidditch Spiele bezeichnet werden, und die Spieler auf fliegenden Besen diesen Sportwettbewerb bestreiten. Es gibt zwei Quidditch-Mannschaften. In diesem Schuljahr treten Irland und Bulgarien gegeneinander auf. Doch bevor diese Spiele beginnen, geschehen jede Menge mysteriöse Dinge …

Später findet ein Trimagisches Turnier statt, an dem ZauberschülerInnen aus den anderen Ländern teilnehmen werden. Die Teilnahmebedingung: Man muss siebzehn Jahre alt sein,  da man hier mit siebzehn Jahren als volljährig gilt und die Spiele nicht ungefährlich sind. Dieses Kapitel ist das aufregendste von allen Kapiteln. Hier greift der Buchtitel, Harry Potter und der Feuerkelch. In dem Feuerkelch werden die Namen der SchülerInnen eingeworfen, die an dem Trimagischen Turnier teilnehmen möchten. Am Ende werden vier Namen aus dem Kelch gezogen. Erstaunlicherweise befand sich unter den vier BewerberInnen der Name von Potter. Wie ist das möglich, wo Potter zu jung für dieses Turnier ist? Wer hat Potters Namen in den Kelch geworfen? War es Potter selbst, das fragen sich nicht nur seine Feinde, sondern auch sein bester Freund Ron, der sich enttäuscht von Harry abwendet, da Ron selbst gerne an dem Turnier teilnehmen würde. Die Freundschaft zwischen diesen beiden Freunden wird auf eine harte Probe gestellt … Da muss etwas faul sein. Was es aber genau ist, wird erst am Ende des Romans aufgeklärt.

Die gezogenen SchülerInnen haben drei Prüfungen zu bestehen.

Prüfung Nummer 1: Kampf gegen einen Drachen. Zusätzlich muss jeder Prüfling aus dem Nest des Drachen ein goldenes Ei stehlen, das ein Rätsel in sich birgt. Jeder Prüfling bekommt seinen eigenen Drachen, mit dem diese Kämpfe zu bewältigen sind.

Prüfung Nummer 2: Dieses Eierrätsel lösen und unter Wasser einen Freund retten. Für diese Prüfung müssen die Prüflinge eine Stunde unter Wasser ihr Problem bewältigen. Wie kann diese Prüfung angegangen werden, wenn nicht mal Sauerstoffmasken zur Verfügung stehen?

Prüfung Nummer 3: Diese ist die gefährlichste Prüfung. Die Prüflinge betreten einen Irrgarten und müssen den Feuerkelch finden, den sie durch Berührung in einen Portschlüssel verwandeln müssen. Mit diesem Portschlüssel wird der Prüfling an ein bestimmtes Ziel transportiert.

Die Prüfungen finden nicht alle an einem Tag statt, sondern in einem Intervall von mehreren Monaten.

Wer die höchste Punktzahl hat, hat gewonnen. Die Zauberstäbe wurden für das Trimagische Turnier geeicht.

Meine Meinung
Wie oben geschrieben, habe ich diesen Teil der Buchserie als recht differenziert erlebt. Es passiert jede Menge. Schon die ersten Seiten machen Lust noch mehr zu lesen. Der Kampf zwischen Gut und Böse wird in diesem Band noch stärker ausgetragen als in den anderen drei Bänden.

Die DozentInnen waren mir hier vertraut, wenn auch unter ihnen sich welche befunden haben, die mehrere Gesichter hatten. Prof. Snape ist nach wie vor ein widerlicher Mensch Potter, Ron und Hermine gegenüber, wobei er am Ende eine Wesensveränderung  an den Tag legt  

Manche Dinge, Fantasien, fand ich von der Vorstellung her eklig ähnlich wie dieser süßliche Honigtopf. Mithilfe eines Denkariums konnten Gedanken materialisiert werden. Der Schulleiter Albus Dumbledore besitzt als Einziger so ein Objekt und er konnte, wenn er zu viele Gedanken in seinem Kopf hatte, sie mit dem Denkarium aus dem Kopf ziehen. Keine Ahnung, ob jetzt meine Fantasie mit mir durchgeht, wenn ich sage, dass ich Gedanken zum Anfassen einfach als widerlich empfunden habe. Ich habe sie mir wie Würmer vorgestellt. Der Sinn dieses Denkariums ist, die Gedanken des Professors besser ordnen zu können …

Die Reporterin Rita Kimmkorn, die aus der Tageszeitung namens Tagesprophet ein Lügenblättchen macht, war mir schier unsympathisch. Besonders Potters Feinde kommen diese Lügen über ihn gelegen und ziehen ihn damit auf. Auch gutmütige DozentInnen werden Opfer dieses Blättchen, das nur wenige hinterfragen …

Was habe ich nicht gemocht?
Der Speiseplan an dieser Schule ist viel zu fleischlastig. Es gab zu den Mahlzeiten überwiegend Fleisch. Ich habe Gemüse und Obst vermisst. Ich verbinde mit Fleisch das qualvolle Töten von armen Tieren. Wenn man das Böse überwinden will, dann zählt für mich auch, aufzuhören, unschuldige Tiere zu töten. Und dies den jungen Menschen vorleben. 

Cover und Buchtitel
Das Cover finde ich gelungen. Es lässt sich gut ablesen, wenn man mit dem Buch durch ist. Es zeigt das Stadion des Trimagischen Turniers, auf dem die erste Prüfung abgebildet ist. ... Auf der Rückseite des Buchdeckels ist die kleine Hauselfe Winky abgebildet, die schier verzweifelt ist, als sie von ihrem Dienstgeber Mr Crouch dauerhaft von der Arbeit suspendiert wird. Angeblich wegen untadeligen Verhaltens. Winky besitzt sich gegenüber kein Gerechtigkeitsempfinden. Auch hier stimmt etwas nicht und man ist angehalten, hinter die Kulissen zu schauen.

Mein Fazit?
Den vierten Band fand ich am besten und bin auf den fünften gespannt, den ich im Mai beginnen werde.

Meine Bewertung?
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
Zwölf von zwölf Punkten

______________________________
Trau nie etwas, das selbst denken kann,
wenn du nicht sehen kannst,
wo es sein Hirn hat.
(Aus Harry Potter, BD 3, S. 203)

Gelesene Bücher 2018: 15
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86


Donnerstag, 1. Juni 2017

Cecilia Ahern / Der Ghostwriter

Lesen mit Anne 

Anne hat uns obiges Buch aus unserer gemeinsamen Bücherliste ausgesucht. 

Klappentext
Herman Banks hat es vom armen Farmersjungen zum Multimillionär gebracht. Nur ein Wunsch treibt ihn noch um: Er möchte ein Buch schreiben, den großen, vollendeten Roman – und bezieht deshalb mit seiner jungen Frau das abgelegene Anwesen eines verstorbenen Autors in Südengland. Doch statt Inspiration zu finden, gerät Herman in eine mächtige Schreibblockade. Bis er im Zimmer mit der Kollektion alter Schreibmaschinen etwas Unheimliches vorfindet …
Autorenporträt
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere weltweit veröffentlichte Bücher in Millionenauflage. Die Autorin wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie ›Samantha Who?‹ mit Christina Applegate sowie einen Zweiteiler für das ZDF. Auch ihr Roman ›Für immer vielleicht‹ wurde fürs Kino verfilmt. Cecelia Ahern lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.
Auf der Verlagsseite von Fischer kann man auch mehrere Interviews mit der Autorin entnehmen.

Von der Autorin habe ich nur einen Band vor mehreren Jahren gelesen. Zeit deines Lebens. Dieses Buch habe ich auf meinem Blog hier besprochen. Es hat bei mir nicht sooo wahnsinnig gut abgeschnitten. 

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 160 Seiten, 8,99 €
·         Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (26. November 2015)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3596196051

Und hier geht es auf die Verlagsseite. 



Dienstag, 1. März 2016

Frances Greenslade / Der Duft des Regens

Lesen mit Anne ...

Klappentext
In den Wäldern im Westen Kanadas ist die Welt noch in Ordnung - zumindest für die Schwestern Maggie und Jenny. Sie lieben ihre Ausflüge zu den Seen, sammeln Pilze und Beeren, die Eltern spielen abends Karten. Doch Maggie ist eine geborene »Sorgenmacherin«, sie kann nicht anders, sie fürchtet um das Wohl ihrer Liebsten. Als der Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, fühlt sie sich in ihren tiefsten Ängsten bestätigt, schlimmer noch: Es scheint sich die im Dorf vorherrschende Überzeugung zu bewahrheiten, dass ein Unglück selten allein kommt. Auf der Suche nach einem Lebensunterhalt lässt die Mutter die Mädchen bei einer fremden Familie zurück, vorübergehend, sagt sie. Doch Tage werden zu Wochen, Wochen zu Monaten und dann zu Jahren - Irene bleibt verschwunden. Schließlich macht Maggie sich auf, die Mutter zu finden. Ihre Reise führt sie in Irenes Vergangenheit, bis an die Küste, zu einem alten Boot namens Elsa ...


Autorenporträt
Frances Greenslade, geboren 1961 in Ontario, Kanada, wuchs mit fünf Geschwistern auf der Niagara-Halbinsel auf. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Penticton, British Columbia, wo sie am Okanagan College Englisch lehrt. Der Duft des Regens, dessen Übersetzungsrechte bereits in mehrere Länder verkauft sind, ist ihr erster Roman.


Die Autorin ist mir unbekannt. Ich habe das Buch gebunden beim Bücher-Oxfam sehr preisgünstig und ohne Gebrauchsspuren erworben.

Habe die ersten Seiten schon am letzten Sonntag beschnuppert, und ich denke, das Buch wird uns gut gefallen.

Das Buch hat Anne für uns aus unserer Bücherliste ausgesucht.

Und hier geht es zu Annes und Miras gemeinsame Bücherliste


Sonntag, 6. Dezember 2015

Philip Roth / Amerikanisches Idyll


Klappentext
Für «Amerikanisches Idyll» erhielt Philip Roth den Pulitzer-Preis.Philip Roth legt hier einen unvergleichlichen Roman vor, eine Klage über die in diesem Jahrhundert gegebenen und gebrochenen Versprechen von Wohlstand, öffentlicher Ordnung und häuslichem Glück. Die Hauptfigur ist Swede Levov, ein legendärer Sportler an der Highschool in Newark, der in den boomenden Nachkriegsjahren aufwächst, eine ehemalige Miss New Jersey heiratet, die Handschuhfabrik seines Vaters erbt und in ein Haus im idyllischen Dörfchen Old Rimrock zieht. Und dann verlässt ihn eines Tages im Jahr 1968 sein amerikanisches Glück. Über Nacht wird Swede aus dem ersehnten Idyll gerissen und in eine uramerikanische Raserei geworfen.


Autorenporträt
1998 erhielt Philip Roth für ‹Amerikanisches Idyll› den Pulitzerpreis. Im gleichen Jahr wurde ihm im Weißen Haus die National Medal of Arts verliehen, und 2001 erhielt er die höchste Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters, die Gold Medal, mit der unter anderem John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow ausgezeichnet worden sind. Er hat zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award erhalten und dreimal den PEN/Faulkner Award und außerdem den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award.
2011 wurde ihm der Man Booker International Prize verliehen. Philip Roth ist der einzige lebende Amerikaner, dessen Werk in einer umfassenden, maßgeblichen Gesamtausgabe von der Library of America herausgegeben wird.
Auf dieses Buch bin ich durch eine Freundin aus Darmstadt aufmerksam geworden, die es in der Originalsprache liest, sie es aber wieder abgebrochen hat, weil es ihr emotional zu lastig sei. Da ich nun selbst auch ein paar Bücher von Philipp Roth gelesen und ich seine Bücher alles anderes als bauchlastig empfunden habe, obwohl die Themen recht ernst sind, bin ich neugierig geworden und habe beschlossen, das vorliegende Buch nun selbst zu lesen. Diese Freundin wäre auch bereit, das Buch erneut aufzugreifen.

Gelesen habe ich von dem Autor:
1. Die Demütigung   
2. Der menschliche Makel
3. Nemesis
Ich freue mich so sehr und nun geht´s ab nach Amerika.


Freitag, 2. Oktober 2015

J. R. Moehringer / Knapp am Herz vorbei

Lesen mit Anne ...

Es ist wieder Monatsbeginn, Anne und ich lesen gemeinsam ein Buch. Das o. g. Buch habe ich diesmal ausgesucht.


Klappentext
New York, Weihnachten 1969. Willie Sutton packt seine Bücher ein und räumt die Zelle. Endlich Freiheit. Nach siebzehn Jahren. Doch die Zeit hat ihre Bedeutung verloren. Mit einem Fotografen und einem Reporter fährt er durch das verschneite New York auf den Spuren seiner legendären Vergangenheit: Die Kindheit im irischen Viertel, der erste Raub, dann 200 Banküberfälle, ohne je einen einzigen Schuss abzufeuern - und immer wieder Bess, die ihm das Herz brach. Wie ein Puzzle setzt sich Seite für Seite Suttons Leben zusammen. Was dabei Wirklichkeit und was Erfindung war, werden wir nie erfahren. Aber was macht das schon.


Autorenporträt
J.R. Moehringer führte mit seinem ersten Buch ›Tender Bar‹ weltweit monatelang die Bestsellerlisten an. Er wurde 1964 in New York geboren, er studierte in Yale und war Reporter bei der Los Angeles Times. 2000 gewann er den Pulitzer-Preis.
Gemeinsam haben wir von dem Autor auch sein Debüt-Roman Tender Bar gelesen. Und weil es uns so gut gefallen hat, haben wir uns nun auch das hiesige Buch angeschafft. Und leider gibt es keine weiteren Bücher von ihm. Der Autor ist Jahrgang 1964, also noch jung genug, um weitere Bücher zu schreiben. Zumindest hoffen wir das.

Die ersten hundert Seiten haben wir nun durch, und wir sind beide wieder von dem Inhalt des Buches recht angetan.


Hier geht es zu unserer gemeinsamen SuB-Liste


Dienstag, 18. November 2014

Kate O´Riordan / Der Junge im Mond

Klappentext
Die Engländerin Julia und der Ire Brian sind seit zehn Jahren verheiratet. Ihr Sonnenschein ist der siebenjährige Sohn Sam. Als Sam durch eine Unachtsamkeit seines Vaters ums Leben kommt, empfindet Julia nur noch Haß für den Ehemann und zieht sich in das Cottage von dessen Vater zurück. Dort entdeckt sie ein altes Notizbuch von Brians längstverstorbener Mutter und sie erhält Einblick in die angeblich so sorglose, idyllische Kindheit ihres Mannes. Allmählich kommt sie Brian innerlich wieder näher, doch er verliert zusehends den Boden unter den Füßen..

Autorenporträt
Kate O'Riordan wurde 1961 in West Cork, Irland, geboren und lebt seit den achtziger Jahren mit ihrem Mann und den beiden Kindern in London.
Das Buch habe ich antiquarisch beim Bücher-Oxfam erworben. Das Buch wurde nicht neu aufgelegt.

Mich hat der Klappentext angesprochen ...






Montag, 25. August 2014

Thomas Moran / Wasser trage mich

Klappentext
Una Moss lebt nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern bei ihrem Großvater im südirischen Cork. Als sie eines Abends in einem Pub den Zeichner Aidan kennenlernt, scheint sie endlich eine Chance auf Glück zu haben. Doch Una ahnt nicht, dass Aidan ein Schläfer der IRA ist  ...

Autorenporträt
Thomas Moran, 1948 geboren, studierte Journalistik und bereiste als Auslandskorrespondent Europa und Asien. Sein erster Roman, "Nächstes Jahr in Sankt Vero" (The Man in the Box), von der Presse enthusiastisch gelobt, erhielt den "Stephen Crane Award for First Fiction".
Der Autor war mir bisher unbekannt. Entdeckt habe ich ihn im Oxfam-Bücherladen. Gebunden, preisgünstig und sehr gut erhalten, erworben. Das Buch wurde 2000 herausgegeben.

Lt. meiner Recherchen ist das Buch nur noch antiquarisch zu erwerben. Die Taschenbuchauflage erschien beim Dromer-Knaur Verlag. Derzeit taucht der Autor auch hier nicht mehr auf.

Die ersten hundertfünfzig Seiten habe ich schon durch. Das Buch gefällt mir recht gut. Mal schauen, wie es weiter geht.





Freitag, 25. Juli 2014

Rolf Lappert / Auf den Inseln des letzten Lichts

Klappentext
Die Geschwister Megan und Tobey sind trotz aller Unterschiede auf einzigartige Weise aneinander gebunden. Eines Tages ist Megan verschwunden, und Tobeys Suche nach ihr wird zu einem lebensgefährlichen Abenteuer: Auf einer winzigen philippinischen Insel stößt er auf eine seltsame, im Verfall begriffene Welt. Wissenschaftler und Versuchstiere einer einstigen Forschungsstation für Primaten vegetieren hier vor sich hin, und Tobey kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur, von dem nur Megan die ganze Wahrheit kennt … Nach seinem preisgekrönten Roman "Nach Hause schwimmen" liefert Rolf Lappert, der Autor aus der Schweiz, erneut ein Meisterwerk der Erzählkunst, das die Absonderlichkeiten des Lebens beschreibt und eine faszinierende fremde Welt eröffnet.

Autorenporträt
Rolf Lappert wurde 1958 in Zürich geboren und lebt heute in Irland. Er absolvierte eine Ausbildung zum Grafiker, war später Mitbegründer eines Jazz-Clubs und arbeitete zwischen 1996 und 2004 als Drehbuchautor. Bei Hanser erschien 2008 der Roman Nach Hause schwimmen, der 2008 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde, und Auf den Inseln des letzten Lichts (Roman, 2010). Pampa Blues ist im Frühjahr 2012 erschienen.
Ich kann nicht versprechen, ob ich das Buch bis zum Ende hin durchhalten werde, da es recht heftig ist.

Mal schauen, lasse mich gerne überraschen.

Der Autor ist mir unbekannt, habe das Buch wieder im Bücher-Oxfam gebunden, gut erhalten und recht preisgünstig erworben.




Dienstag, 24. Dezember 2013

Margaret Mazzantini / Das Meer am Morgen

Klappentext
Farids Weg über das Meer – ein Schicksal
Libyen, Sommer 2011: Jamila entgeht knapp Gaddafis Truppen. Mit ihrem kleinen Sohn Farid flieht sie quer durch die Wüste bis ans Meer. Ihre Ersparnisse überlässt sie einem Schlepper, der sie in ein überfülltes Boot verfrachtet. Jamila hofft auf eine Zukunft in Europa, doch schon bald mangelt es an Trinkwasser und Benzin. Schließlich hat sie nur noch einen Wunsch: länger durchzuhalten als ihr Sohn, um ihn nicht allein sterben zu lassen.Auf Sizilien geht der achtzehnjährige Vito am Strand spazieren und findet eine Kette, wie sie arabische Kinder tragen. Er denkt an seine Mutter Angelina, die in Libyen aufgewachsen ist. Als Gaddafi an die Macht kam, musste sie nach Italien fliehen, aber die Sehnsucht nach der früheren Heimat lässt ihr keine Ruhe: Sie reist nach Tripolis und macht sich auf die Suche nach Ali, ihrer ersten großen Liebe. Doch Ali ist inzwischen beim libyschen Geheimdienst. Bestürzt kehrt Angelina nach Italien zurück, wo sie den Ausbruch des Bürgerkriegs und die Bombardements der NATO am Bildschirm verfolgt. 

Autorenporträt
Margaret Mazzantini, 1961 in Dublin geboren als Tochter eines italienischen Vaters und einer irischen Mutter. Ihre Karriere begann sie als Theaterschauspielerin. Ihre Romane ›Die Zinkwanne‹ und ›Geh nicht fort‹ (DuMont Taschenbuch 2010) wurden zu internationalen Bestsellern. Allein ›Geh nicht fort‹ wurde in Italien über 1,5 Millionen Mal verkauft, in 32 Sprachen übersetzt und 2004 mit Penélope Cruz verfilmt. ›Das schönste Wort der Welt‹ wurde ausgezeichnet mit dem Premio Campiello 2009. Margaret Mazzantini ist mit dem Schauspieler und Regisseur Sergio Castellitto verheiratet. Sie haben vier Kinder und leben in Rom.
Die Autorin ist mir unbekannt, habe sie im Restseller Buchladen Jokers entdeckt. Aus meinem großen SuB hat es mir meine Buchfreundin Anne für mich ausgesucht.


Sonntag, 9. Juni 2013

Cecilia Ahern / Zeit deines Lebens



Klappentext
Lou Suffern ist ein "BWM", ein Beschäftigter Wichtiger Mann. So wichtig und beschäftigt, dass er den 70. Geburtstag seines Vaters vergisst, seine Frau leichthin betrügt und seinem kleinen Sohn noch nicht ein einziges Mal die Windeln gewechselt hat.
Eines Tages verwickelt ihn ein Obdachloser namens Gabriel in ein Gespräch. Lou fühlt sich dem Unbekannten seltsam verbunden und verschafft ihm kurzerhand einen Job - was nun wirklich nicht seine Art ist. Doch auch Gabriel hat ein Geschenk für Lou: ein rätselhaftes Mittel, durch das Lou ein anderer wird ... 



Autorenportrait
Cecelia Ahern ist eine der erfolgreichsten Autorinnen weltweit. Sie wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Mit 21 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman, der sie sofort international berühmt machte: ›P.S. Ich liebe Dich‹, verfilmt mit Hilary Swank. Danach folgten Jahr für Jahr weitere weltweit veröffentlichte Bücher in Millionenauflage. Die Autorin wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, schreibt auch Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie ›Samantha Who?‹ mit Christina Applegate sowie einen Zweiteiler für das ZDF. Cecelia Ahern lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Norden von Dublin.www.cecelia-ahern.de

Der Klappentext liest sich vielversprechend. Mal schauen, wohin mich dieses Buch treiben wird. Bin schon ganz neugierig.

Donnerstag, 1. November 2012

Anne Enright / Das Familientreffen


Verlag: btb
2011, 9,99 €
Gebunden, Miniausgabe
Seitenzahl: 416

ISBN-10: 3442742595




Klappentext


Der Hegarty-Clan versammelt sich in Dublin, um Liam, das schwarze Schaf der Familie, zu Grabe zu tragen – doch schnell gerät der Anlass zur Nebensache. Nur Veronica wagt es, nach den Umständen zu fragen, die ihren Bruder in den Tod getrieben haben mögen. Ein beeindruckend intensiver Roman über die Frage nach Schuld und Verantwortung, nach der Liebe und ihren Folgen.


Autorenportrait

Anne Enright wurde 1962 in Dublin geboren und lebt heute im irischen Bray, County Wicklow. Die vielfach ausgezeichnete Autorin zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Ihr Roman „Das Familientreffen“ (DVA 2008) wurde unter anderem mit dem renommierten Booker-Preis belohnt, ist in gut dreißig Sprachen übersetzt und weltweit ein Bestseller. "Anatomie einer Affäre" ist ihr fünfter Roman.

Von der Autorin habe ich noch nichts gelesen und bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Wie so viele Irland-Bücher geht es wieder Mal um das Elend in einer Familie. Ich habe schon ein paar Seiten gekostet und es hat mir gut gefallen. Bin recht neugierig, wie der Roman weitergeht.




Freitag, 13. Juli 2012

Emma Donoghue / Raum




PIPER-Verlag
Roman, erschienen 29.08.2011
416 Seiten
Gebunden, 19,99 €
ISBN-10: 3492054668



Klappentext

Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es noch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen


Autorenportrait im Klappentext

Emma Donoghue wurde 1969 als jüngstes von acht Kindern in Dublin geboren. Sie studierte in Dublin und Cambridge. Nach einem Aufenthalt in London zog sie 1998 nach Ontario in Kanada, wo sie mit ihrer Lebensgefährtin und ihren beiden Kindern lebt. Emma Donoghue ist Autorin zahlreicher Romane und Erzählungen. Die Übersetzungsrechte wurden in 29 Länder verkauft.
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Auf das Buch bin ich aufmerksam geworden über andere erfahrene LeserInnen aus einem Literaturforum, die ihr Feedback hinterlegt haben mit einer recht positiven  Resonanz, so dass auch ich neugierig geworden bin… .